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Pappeln

Pappeln zählen zu den schnellwachsenen Baumarten. Aufgrund ihrer vielseitigen Verarbeitungsformen gilt Pappelholz als wichtiger nachwachsender Rohstoff.

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Verwertungsformen von Pappelholz (Quelle: Propopulus)

Während in Deutschland der Fokus auf der energetischen Nutzung liegt, steht in Ländern wie Frankreich, Italien oder Spanien die Verarbeitung zu Schnittholz, Furnier oder Holzwerkstoffen im Vordergrund. Durch sein geringen Gewicht, ist Pappelholz besonders im Caravan- und Bootsaubau beliebt. Aber auch in der Bauindustrie oder für Verpackungen wird Pappelholz genutzt.

Eigenschaften 

Pappelanbau 

Frankreich ist mit einer Anbaufläche von 212 000 ha der größte Produzent von Pappelholz in Europa, gefolgt von Spanien und Italien. Das Holz stammt aus Pappelplantagen und Pappelwäldern. Sie gelten als wichtige Kohlenstoffsenke. Jährlich können durchschnittlich 11 t CO2 auf einem Hektar Pappelplantage/-wald gebunden werden. Deutschland steht mit 12.500 ha an sechster Stelle im europäischen Ranking. Hier werden Pappeln entweder als Beimischung in Vorwäldern bei Aufforstungen eingesetzt oderuf landwirtschaftlichen Flächen in Form von Kurzumtriebsplantagen (KUP) für die energetische Nutzung (Fortschrittsberichte der nationalen Pappelkommission: https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/dn050996.pd).

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Produktiver Pappelanbau in Europa (Quelle: FAO, EPF, Tragsatec)

Pappel-Agroforstsysteme

Agroforstsysteme ermöglichen die Kombination von Bäumen mit Nutzpflanzen oder Nutztieren. Durch die Integration von Gehölzen können sich sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteilswirkungen ergeben. In der Regel umfasst die Dauer des Lebenszykluses einer Pappel 12 bis 15 Jahren. In Agroforstsystemen variiert die Umtriebszeit, je nach Agroforstsystem und Verwendung des Holzes. In Deutschland kann zwischen drei gängigen Pappel-Agroforst-Systemen unterschieden werde: dem Alley-Cropping im Kurzumtrieb (3-5 Jahre), Alley-Cropping im mittleren Umtrieb (6-12 Jahre) und dem Hühnerwald im mittleren Umtrieb (6-12 Jahre). Zurzeit überwiegt die energetische Nutzung. Pappelholz aus Agroforstsystemen ist durch seine vielseitigen Eigenschaften jedoch auch für die stoffliche Verwertung interessant.

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Die Bewirtschaftung von Pappel-Agroforstsystem kann bis zu 30 Jahren dauern und mehrere Umtriebe umfassen. Das genaue Anbaukonzept hängt vom jeweiligen Betrieb ab. 

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Beschreibung: Etablierung, Kultivierung, Ernte

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Durch die ökologischen und ökonomischen Vorteile ist die Etablierung von Agroforstsystemen eine wesentlicher Schritt zu einer klimaangepassten und nachhaltigen Landwirtschaft:

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